Jan und Susan in London.

Saturday, November 04, 2006

Home sweet home

Nur ein Termin für eine Wohnungsbesichtigung hat sich ergeben und zwar in Cricklewood. Die Bilder waren schon sehr viel versprechend. Aber in London weiß man ja nie! Mit der Verlässlichkeit der Engländer ist es auch nicht sehr weit her. Wir hatten uns gerade auf den Weg gemacht, als wir einen Anruf bekamen, dass unsere Maklerin sich krank gemeldet hat. Nachdem wir der Dame am anderen Ende deutlich gemacht haben, wie dringlich das für uns ist, versprach sie, sich um Ersatz zu kümmern und wieder anzurufen. Wir fuhren also weiter Richtung unserer neuen Wohnung, aber kein Anruf kam. Wir kreuzten dann einfach bei denen im Büro auf. Dort stellte sich dann heraus, dass unsere Maklerin gar nicht krank ist, sondern einfach nur überbucht war. Wie sie uns dann selbst erklärte, hat ihr eine Kollegin einen Termin überschrieben, was zu einiger Verwirrung geführt hat. Wir konnten aber unsere Wohnung dann doch noch angucken und fuhren mit einem Mini dort hin. Das Haus war von außen nun nicht gerade spektakulär. Was hier so üblich erscheint und uns nicht wirklich Vertrauen einflößt, sind die Abwasserrohre, die außen am Haus runter führen. Aber bereits im Hausflur waren wir überzeugt. Es war sauber, neu und warm. Das kann man nicht von vielen Fluren hier behaupten. Die Wohnung selber war dann der Hammer. Die Küche ist einsame Klasse, neu mit Kühlschrank, Gasherd und Waschmaschine. Das Wohnzimmer hat einen winzigen Balkon, auf dem wir Kräuter züchten können und vielleicht die ein oder andere Tomatenstaude. Das Bad übertrifft alle Erwartungen. Und die beiden Schlafzimmer sind größer als ein Schuhkarton, also groß genug für uns und unseren Besuch(!). Wir wollen die Wohnung und mussten dafür eine Art Bewerbung für den Vermieter ausfüllen. Der entscheidet letztlich darüber. Zu unserem Glück gibt es zu dieser modernen Wohnung auch moderne Möbel. Damit müssen wir nicht den überteuerten IKEA leer kaufen.

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